Tips: Ecuador


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Sicherheit / Gesundheit
Es ist durchaus angebracht, sich über die aktuellen Sicherheitshinweisen (BSI, Reiseagentur, etc) zu informieren. Die Städte können durchaus Risiken bergen. Taschendiebstahl (Rucksack, Tasche aufschneiden) ist da noch das kleinste übel.

Die Täter können durchaus auch zur Waffe greifen. Ob Innenstadt oder Parks, wenn sich eine Gelegenheit durch „dumme“ Touristen (Was auf die meisten zutrifft) ergibt, kann durchaus mit einem Überfall gerechnet werden. Hilfe kann man nur durch die Polizei erhoffen (Wenn da).

Die Bevölkerung hält sich da raus. Sprich, es wird keiner hinter deinen Sachen herlaufen oder sich dem Täter in den Weg stellen. Nach Einbruch der Dämmerung (18:00 Uhr) ist erhöhte Vorsicht geboten.

Sicherlich bietet die massive Anwesenheit der regulären Polizei bzw. der Touristenpolizei eine abschreckende Wirkung auf potenzielle Täter. Diese können aber nun nicht überall sein.

Mit dem richten „Verstand“ und etwas Aufmerksamkeit, kann man aber auch ohne Konfrontation durch das Land reisen bzw. sich in den Städten aufhalten.

Problematisch sind auch die vielen wilden Hunde in den Städten und auf dem Land. Selbst die Hunde auf den landwirtschaftlichen „Höfen“, sind mir teilweise durch ihre überdurchschnittliche Aggressivität aufgefallen. Ein stabiler Wanderstock, Ast oder chemische Mittel sollte man daher vorsichtshalber immer mitführen. Eine Tollwutimpfung kann sicherlich auch nicht schaden.

Die Investition (100 Euro) in eine Gelb und Hepatitisimpfung (A) ist nicht nur für Ecuador ratsam. Diese kann sich durchaus auch in anderen Länder bewähren und ist lange wirksamem.


Geld / Banken
Durch den Dollar ist alles viel einfacher. Man kann schon vorab Geld tauschen und ist nicht gezwungen alles Auszugeben oder rückzutauschen. Aussehen dem ist dieser gerade sehr billig.

Der Versuch „Reisescheck“ umzutauschen kann durchaus eine längere Aktion werden, da nicht alle Banken gewillt sind dies durchzuführen. Eher was für den allerletzten Notfall.

Die „Mastro“ Bankautomaten sind vorhanden, aber nicht unbedingt zuverlässig. Viele Abbruch oder Fehlbuchungen sind möglich. Gegebenenfalls muss man drei bis vier Automaten durchprobieren. Vielleicht hatten wir aber auch gerade eine schlechte Woche mit schlechter Software erwischt. Nicht alle Automaten haben das „Mastro“ Zeichen.

Fehlbuchungen werden in der Regel im Bankentransfer automatisch erkannt und storniert. Gegebenenfalls muss man dich das Auslandsentgelt manuell Rückerstatten lassen. Problematisch kann es nur werden, wenn das eigene Konto daheim „überlastet“ wird und keine regulären Abbuchungen dann mehr möglich sind. Auf jeden Fall die Quittungen aufbewahren und zu Hause jeden Betrag einzeln kontrollieren.


Straßenlage
Im Wesentlichen im guten Zustand. Gelegentlich auf viel befahrenden Straße etwas schlechter. Teilweise neu, wie z.B. zwischen „Tena“ und „Banos“.

Teilweise werden jetzt die Asphaltdecken in den Bergen, mit dicken Betonschichten überdeckt. Das hat zur folge, dass man nicht mehr so einfach auf den Seitenstreifen fahren kann. Der Höhenunterschied wird nicht an allen Stellen angepasst. Durch diese zurzeit sehr massiven durchgeführten Straßenbaumaßnahmen im ganzen Land, kann es zu Staus und daraus resultierende Wartezeiten kommen.

In kleineren Dörfern ist mit mehr Löchern in der Straße zu rechen. Diverse Nebenstraßen im Amazonasgebiet sind nicht asphaltiert. Somit kann der Weg zu einer Lodge oder sonstigem Ziel vor allem bei schlechtem Wetter, beschwerlich bzw. unpassierbar sein.

In den Bergen ist bei Regen, mit Steinschlag und Erdrutschen zu rechnen. Gegebenenfalls muss man lange Umwege in Kauf nehmen. Allzu viele Alternativerouten gibt es nicht.

Die Anfahrt (jeweils ca. 20 bis 30 km) zum „Chimborazo“ und „Cotopaxi“ erfolgen über staubige Naturpisten. Der Höhenunterschied ist dabei beträchtlich. Die Parkplätze liegen auf 4600 bzw. 4800 Meter über den Meeresspiegel. Am „Cotopaxi“ müssen zurzeit auch zwei kleinere Bäche überquert werden. Ein robustes Auto ist hier sicherlich die bessere Wahl.

Der Verkehr ist außerhalb der Städte sehr übersichtlich. Sobald man auf den großen Ausfallstraßen die letzten Häuser hinter sich gelassen hat, kann man in Ruhe auch mal die Landschaft ansehen. In den Städten wir der Verkehr in der Regel durch Ampeln gesteuert. Nebenstraßen haben Stoppschilder oder es gilt „recht vor links“. Gehupt wir viel und generell an unübersichtlichen Straßenkreuzungen durch Hausmauern etc. Man erwartet auch, das anderer Teilnehme von der Hupe regelmäßig gebrauchen machen. Sonst könnte es leicht passieren, dass man ein anderes Auto in seiner Wagenseite wiederfindet.


Wetter
Am jedem Ort herrscht zu jeder Zeit ein anderes Wetter. Dieses wird so speziell von der Höhe und der umliegende Berg beeinflusst, das Aussagen zu Wetterlagen fast nicht möglich sind. Im September (2009) gab es wenig Regen, selbst im Dschungel am „Rio Napo“. Dunstige oder trübe Tage dafür so einige. Sonne gab es aber auch Ausreichend.

Die Wolkenbildung um den „Chimborazo“ und „Cotopaxi“ sind launisch. Generell kann man nicht davon ausgehen, dass am Morgen die Berge Wolkenfrei sind. Teilweise ist der Blick auf de Gipfel von der Position abhängig. Einmal um den Berg und schon ist alles wieder ganz anders. Auch beim Aufstieg, können sich durch Nebelbildung, schnell die Sicht und Temperaturen verändern. Windig ist es in der Regel immer.


Eintritt / Aktivitäten

Für manche Kirchen oder Museen ist kein Eintritt zu zahlen oder es ist Tagesabhängig. Für die Nationalparks, sind in der Regel jeweils 10 Dollar pro Person zu bezahlen. Bei Gruppen, wird darauf geachtet bzw. erwartet, dass Sie mit einem einheimischen Führer anreisen. Dieser bekommen ca. 40 bis 50 Dollar pro Gruppe. Zusätzlich kommen dann noch ca. 10 bis 15 Dollar Trinkgeld pro Gruppe hinzu.

Alle Aktivitäten lassen sich in Agenturen buchen. Gibt es in jeder Stadt zu finden. Voraussetzung, es kommen genügend Leute zusammen. Natürlich unterscheiden sich diese, stark in Qualität und Preisen. „Banos“ ist die Hochburg all möglichen Freizeitaktivitäten. Zu Land und Wasser gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten (Rafting, Reiten, Motocross, Fahrradverleih, etc.). Für die Luft steht für die Mutigen auch Bungyspringen bereit.


Wandern
Neben den klassischen Gipfel, gibt es eine Reihe von Nationalpark in den Bergen und an der Küste die dem Wanderer mit Zelt offen steht. Einzige Voraussetzung neben einer gültigen Eintrittskarte, genügen Wasser. In „Banos“ kann man einige Etappen auch auf eigene Faust unternehmen.

Hotels / Übernachtung
Ein Zimmer in einem Mittelklassehotel für ca. 30 Dollar (20 Euro) pro Nacht ist in der Regel eine gute Investition. Günstiger geht es natürlich immer. Dann sind aber Abstriche zu machen. Dusche und Bad bieten genügen platz. Warmwasser kann allerdings manchmal Mangelware sein.

In den Dschungellodge ist nicht immer mit Strom zu rechnen. Mangels Netzanbindung oder knapper Solarstomkapazitäten.

Der Handy Empfang und Gebrauch ist in Ecuador in den Ballungsgebieten kein Problem.


Essen
Alles was der Markt hergibt. Straßenständen und Küchen sollte man skeptisch gegenüber sein. Für 6 bis 8 Dollar (5 Euro) bekommt man gutem Restaurant schon ein ausreichendes Mal inkl. Getränk. In der Regel Huhn, Rind, Schwein oder Fisch. Die Forellen aus oder in den Bergen sind exzellent. An der Küste gibt es dazu noch eine Vielzahl an Meeresfrüchten.

Ein Besuch des Marktes ist obligatorisch. Die Obst und Gemüsestände sind extrem Bunt und gut bestückt. Die Fleischabteilungen sind was für Starke nerven, Hier wird wirklich „alles“ vom Schwein verkauft. Am Nachbarstand kann man dann dazu die entsprechende Suppe bekommen. Besonders Interessant sind die gebratenen Schweine am Stück. Der Kopf lächelt eine so einladend an.

Frühstück gibt es zum Teil in dafür spezialisierten Cafés. Die Früchte oder Säfte sind ein Genuss. Um alle durchprobieren, braucht man schon ein gewisse Zeit. Nur zu empfehlen.






Kosten für 3 Wochen Ecuador

1,5 Dollar = ~1 Euro
Gruppe Kosten pro Tag (Dollar) Gesamtkosten (Dollar)
Flug / Hotel:-1425 Dollar
Einzelzimmer:-234 Dollar
Verpflegung:9 Dollar202 Dollar
Eintrittspreise:-80 Dollar
Steuern:-41 Dollar
Trinkgeld:-60 Dollar
Sontiges:-40 Dollar
Gesamt-~2082 Dollar


Streckenverlauf

Route Start Ende Höhe
FrankfurtQuito2850 m
QuitoTena600 m (4000 m)
TenaBanos1800 m
BanosChimborazo5000 m
ChimborazoRiobamba1750 m
RiobambaAlausi2356 m
AlausiCuenca2530 m
CuencaPuerto Lopez10 m
Puerto LopezMachachi2812 m
MachachiCotopaxi4800 m
CotopaxiOtavalo2530 m
OtavaloQuito2850 m
QuitoFrankfurt-




Bücher

Ecuador
Reise Know-How
540 Seiten, Euro 23,50
ISBN 978-3-8317-1709-5





Ein paar Kartenauszüge:

  • Ecuador

  • Quito (Altstadt)

  • Quito (Neustadt)

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