Tips: Island |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Allgemein Ein nicht ganz unwesentlicher Aspekt bei einem Island Urlaub, sind die Kosten. Erstaunlicherweise liegen fast alle Lebensmittel (außer Frischwaren aus Milch aus dem eigenen Land), die importiert werden, auf demselben Preisniveau wie bei uns. Dummerweise kommen dann aber noch bis zu 25% Mehrwertsteuer hinzu. Auf einen Teil, muss man nur ca. 7% Zahlen. Im Endeffekt liegen somit die Preise recht hoch. Auch die Preisen für einen Restaurantsbesuch sind nicht zu unterschätzen. Allerdings sollen die Trinkgelder schon im Preis enthalten sein. Weitere Kosten (Camping, Lebensmittel) siehe Tabelle. Einkauf Es gibt in Island nicht den typischen Bäcker- oder Fleischerladen. Backwaren werden im Supermarkt verkauft. Fleisch ist generell ein Luxusartikel und wird nur Abgepackt verkauft. An Obst und Gemüse fehlt es nicht. Alles was das Herz für eine gesunde Ernährung begehrt, gibt es im gut sortierten Supermarkt. In den großen Städten des Landes, gibt es eine Vielzahl von Supermärkten. Auf dem Land können diese deutlich kleiner Ausfallen. Oft in der Kombination mit einer Tankstelle. Dafür haben die dann aber auch fast immer offen. Für den Aufenthalt in abgelegenen Gebieten, sollte man sich vorher ausreichen Eindecken. Es ist durchaus auch möglich, am Sonntag einzukaufen. Vor allem natürlich in Reykjavik. Übernachtung Die Kosten für einen Zeltplatz pro Nacht, liegen bei ca. 18 Euro. In den Städten ist es ein bisschen teurer. Die Entfernungen zwischen den Campingplätzen, sind mit dem Auto ohne Probleme zu bewältigen. Fahrradfahren müssen da schon detaillierter Planen. Die Plätze liegen meistens etwas abseits. Es gibt aber auch Plätze, die direkt hinter der Tankstelle bzw. neben er Sport- / Schwimmhalle liegen. Diese bestehen aber fast immer nur aus einem kleinen Stück Rasen mit einem Toilettenhaus. Die größeren Campingplätze, bestehen aus einer oder mehreren Wiese mit ein paar Hecken als Windschutz. Bäume sind eher selten. Je nach Besucher Anzahl / Attraktion, unterscheiden sich die Größen der Anlagen und deren Ausstattung. Achtung: Viele Plätze schließen schon Ende August. Einige haben noch bis Mitte September offen. Die Sanitären Anlagen, fallen gänzlich Unterschiedlich aus. Zum Teil ist das Duschen umsonst, manchmal muss man auch eine paar Kronen zusätzlich bezahlen. Sind aber in der Regel nutzbar. Ein Paar Campingplätze verfügen über feste Kochnischen (Gas / Elektro). Andere Bieten kleine Aufenthaltszelt inkl. Kochplatz an. Bei schlechtem Wetter, kann es in den Jugendherberge recht schnell voll werden. Vorher buchen, oder früh (15 Uhr) eintreffen. Kleine Gästehäuser sind ab und zu auch anzutreffen. Wer viel Geld hat, kann sich natürlich immer, in ein Hotel einquartieren. Wetter Es ist grundsätzlich mit allem zu rechnen. An der Südküste, kann man sich auch noch im September einen Sonnenbrand holen. In der Mittagssonne, reicht oft ein T-Shirt aus. In den Morgen und Abendstunden, ist es deutlich kälter. Nachts geht das Thermometer deutlich unter 10 Grad zurück. Beim Zelten, guten Schlafsack nicht vergessen. Im Gebirge ist mit Frost zu rechnen. Auch kann es hier schon die ersten Schneefälle geben. Unterhalb der großen Gletscher, kam es nachts zu sehr starken Windböen kommen. Der Spuk dauert aber meistens nur ca. 1 Stunde. Bei meiner Rundreisen, hat es eher in der Nacht geregnet als am Tage. Man sollte aber immer zur Sicherheit, eine Regenjacke einpacken. Kurze Regenschauer gab es immer wieder. Wandern Viele Trails in der Küstenregion, haben sich als Spazierweg entpuppt. Oft wird in den Lokalen Prospekten sehr viel Prosa von sich gegeben. Vielleicht hatte ich auch nur die falschen Quellen. In „Skaftafell“ gibt es mehrere Halb- bzw. Tagestouren. Vorher fragen, ob die Wege zurzeit begehbar sind (Hochwasser etc.). In „Myvant“ gibt es auch noch eine paar schöne Tagestouren. Generell ist das Land zum Teil sehr sumpfig. Ein querfeldein Passage, soll gut überlegt sein. Sehr schön ist die Landschaft unterhalb vom „Snaefellsjökull“. Die Wege sind aber nicht sehr stark frequentiert und somit in einem schlechten zustand (fehlende Wegmarkierungen). Als sehr schwierig kann sich das gehen in den Laverfeldern erweisen. Immer gut aufpassen, dass man nicht mit dem Fuß in irgendeinem Loch hängen bleibt. Improvisation ist immer gefragt. Von den großen Städten, gibt es verschiedene Angebote für Tagestouren in Abseits liegende Gebiete. Auto / Straße Ende August bzw. Anfang September fängt, die Nachsaison an. Vor allem die Preise für Mietwagen fallen deutlich nach unten (1/3). Die Ringstraße Nr. 1 ist fast vollständig geteert worden. Nur eine kurzes Teilstück direkt am Mehr der Südküste (2 Km) und eine auf der Inlandspassage nach „Egilssadir“ (50 Km) fehlen noch. Abseits der Ringstraße, sieht das deutlich anders aus. Zum Teil ist es von der Verkehrsdichte / Frequentierung der Ziels abhängig. Man sollte jederzeit darauf gefasst sein, das der Teerbelag einfach aufhört. Achtung Steinschlaggefahr für die Windschutzscheibe. Der Schotterbelag ist aber in der Regel sehr stark verfestigt. Es gibt aber auch durchaus Abschnitte, mit sehr vielen Schlaglöchern. Die Isländer sind mit ihren Allradfahrzeugen deutlich im Vorteil. Ins Hochland darf man sowieso nicht ohne 4x4 Fahrzeug. Auf meiner Karte, waren deutlich mehr Tankstellen eingezeichnet als ich tatsächlich Vorort vorgefunden habe. Also immer bei jeder Gelegenheit schön voll Tanken. Das Bezahlen mit Kreditkarte ist kein Problem. Die Spritpreise sind recht human. Eine Umrandung der Insel mit dem Auto und kleinen Abstechern nimmt mindestens 3000 Kilometer in Anspruch. Kosten für 3 Wochen Island
Streckenverlauf
Bücher Ein paar Kartenauszüge |