Tips: Kenia


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Allgemein
Die beiden Reiseländer Kenia und Tansania inkl. Sansibar, bieten eine abwechslungsreiches Landschaftsbild und eine vielfältige Kultur an. Natürlich leben die Menschen dort in einem für uns komplett fremdenden Lebensraum.

Nicht nur die geographische Lage am Äquator und die damit verbundenen Temperaturen und Trockenperioden, Verlagen viel von den Menschen ab, sondern auch die auf den beiden Ländern verteilen Wildreservaten (Nationalparks) und die damit verbunden Einschränkungen in der Nutzung der Flächen für die Landwirtschaft. Einnahmen aus den gehobenen Luxusresorts fließen größtenteils an die ausländischen Investoren ab. Armut ist bei einer Rundreise durch die beiden Länder, ein ständiger Begleiter.


Wetter
Im Juli / August kann es zum Abend hin, immer mal teils kräftige Regenschauer in den Bergregionen von Kenia geben. Dafür ist hier die Landschaft aber extrem grün. Wälder und Kaffee- bzw. Teeplantagen säumen die Landschaft zur Grenze nach Tansania. In den im "Großer Afrikanischer Grabenbruch" (Rift Valley) liegenden Savannen, ist es dagegen sehr heiß und extrem trocken.

Von Sansibar aus, kann man gelegentlich dunkel Wolken über den Festland aufziehen sehen. In der Serengeti oder dem Ngorongoro Krater, ist man während der Mittagspause, jedermann über ein schattiges Plätzchen durchaus froh. Die Landschaft ist hier außerhalb der Regenzeit wirklich sehr trocken.


Malaria
Da muss sich jeder selbst vom Arzt beraten lassen. In der Regel werden die Kosten von ca. 100 Euro für zwei Schachteln "Malarone", von der Krankenkasse ersetzt.


Geld
In Kenia gibt es neben Geldautomaten in Banken und Supermärkten, gelegentlich auch die Möglichkeit direkt Bargeld in "Wechselstuben" zu tauschen. Die Geldautomaten akzeptieren in der Regel nur Kreditkarten. Mit einer europäischen Maestro (EC-Karte) kann man hier kein Bargeld abheben. Kleinere Ausgaben zahlt man immer in Bar.

Bei zusätzlichen Gruppenführungen / Veranstaltungen bzw. Ausflügen kann man auch alternative direkt in Dollar bezahlen. Das spart das zusätzliche abheben von größeren Summen.

Bei einer gebuchten Reise, übernimmt in der Regel, die mit der Reisedurchführung beauftrage Agentur, die Bezahlung für die Nationalparks entweder in Bar oder per Überweisung. Gelegentlich kann des bei der Überweisung der Eintrittsgelder, aufgrund von technischen Problemen zu Abweichungen von diesem Verfahren kommen. Beim Eintritt zum "Ngorongoro Krater", habe wir den Betrag einzeln per Kreditkarte bezahl und gleich im Anschluss im Bar (Dollar) wieder vom Reisebegleiter erstattet bekommen. Eine Barzahlung des Einzel- oder Gesamtbetrages, durch den Reisebegleiter in Bar, war hier nicht möglich.

Zu Tansania kann ich keine Angaben zu Geldautomaten machen, da wir vor der Einreise die Möglichkeit hatten, unsere verbliebenen Kenianischen Schiligen bzw. zusätzliche Euros in Tansanische Schillingen umzutauschen. Man sollte aber auf den Wechselkurs achten und unbedingt die Scheine nachzählen.

Auf Sansibar, ist zum Teil die Bezahlung mit Dollars, nicht mehr so gerne gesehen. Selbst in den Strandbars, will man lieber die einheimische Währung. Größere Summen, kann man aber auch mit der Visakarte puls ein paar Prozent Aufpreis bezahlen. Vor allem im Strandhotel, kann man sich alles auf die Zimmernummer aufschreiben und zum Schluss mit der Kreditkarte bezahlen.


Strom
In Kenia und Tansania, benötigt man einen "Englischen" Stromadapter (Typ G). Auf den Campingplätzen, gibt es kaum dezentrale Anschlüsse. Bei den Koch- und Waschhäusern, findet man aber meisten einen Steckplatz. Mehrfachverteiler nicht vergessen. Schließlich wollen die anderen Mitreisenden auch ihre Akkus aufladen. In den Hotelzimmern stehen entsprechende Steckdosen zur Verfügung.


Visa
Kür Kenia sowie Tansania ist ein Visum erforderlich. Für beide Länder, kann man diese vorab beantragen.
Besonders für Kenia wird die Onlinebeantragung eines EVISA empfohlen. Dies kann man einige Wochen vor der Einreise über die Entsprechenden Webseiten einfach und bequem durchführen. Wichtig: Ein gültiges Visum bekommt man nur über die offiziellen Webseiten. Diverse alternative Anbieter sind nicht zu vertrauen. Die Kosten liegen aktuell bei 50 US-Dollar pro Person.
Das Visum für Tansania, kann man nur über die Botschaft bekommen. Hierfür ist die Einsendung des Reisepasses notwendig. Alternative kann man es unkompliziert bei der Einreise beantragen. Kosten hierfür liegen auch bei 50 US-Dollar. Man sollte auf eine Quittung, für spätere Polizeikontrollen auf der Straße bestehen. Notfalls hilft auch ein kleiner Vermerk im Pass neben dem Stempel und muss hoffen, dass dies auch bei der Ausreise akzeptiert wird.
Für Sansibar, ist kein Visum notwendig. Bei der Einreise wird aber der Pass kontrolliert und man bekommt einen Einreisestempel. Ein Ausreisestempel gibt es allerdings nicht. Da liegt auch daran das Sanibar ein "halbautonomer Teilstaat" des Unionsstaates Tansania ist. Dadurch spart man sich auch ein teureres Mehrfachvisum für Tansania. Falls die Rundreise wieder in Kenia endet, muss man dies gegebenenfalls beim beantragen des Visums ebenfalls berücksichtigen. Die Ein- Rückreise von Sanibar nach Tansania, wird nicht kontrolliert, da man aus Sicht von Tansania, ja nicht ausgereist war. Die Behörden von Sansibar, sehen das etwas anders. Die beidseitigen Aus- bzw. Einreisekontrollen sind aber unkompliziert. Man muss Allerdings zusätzlich jeweils ein Formular (Personenangaben / Zollerklärung) ausfüllen.


Camping und Wildlife
Die von uns angefahrenen Campingplätze, waren in der Regel alle sehr einfach und schlicht gestaltet. Die Sanitären Anlagen, entsprechend nicht immer unbedingt dem europäischen Standard. Teilweise sind die Plätze, bei einem Hotel oder Farm angegliedert. Gelegentlich gibt es einen Pool, der auch mal extra Bezahlt werden muss.

In den Nationalparks, hat man neben der Möglichkeit, auf einen teurem Camp, als Gruppe auch "frei" auf ein nicht eingezäuntes Areal zu Übernachten. Die Sanitären Anlagen sind hier dann noch bescheidener. Dafür hat man dann aber die Raubtiere direkt vor dem Zelt. Ein nächtlicher Besuch der Toilette sollte man sich also gut überlegen. Spannender ist es alle male. Gerad noch an einer Gruppe Leoparden vorbei und nur wenige hundert Meter weiter, schlägt man sein Zelt auf.

Bei größeren See oder Flussläufen mit Flusspferden, kann man sicherlich mit einem Besuch in der Nacht rechnen. Auch Elefanten sind nicht auszuschließen. Plätze in der Nähe von Städten, sind in der Regel mit Mauern und Zäunen umgeben und für außenstehende nicht einsehbar.

Die Straßen in den Nationalparks sind unbefestigt und nur wären der Trockenzeit zu befahren. Selbstfahrern ist nicht möglich. Die Tiere kommen nicht unbedingt immer bis an den Straßenrad. Manchmal hat man Glück und sie halten sich in der Nähe auf oder queren gerade die Straße. Generell kann man eine Tiersichtung nicht vorhersagen. Wasserlöcher sind hier hilfreich sind aber nicht immer so direkt wie zum Beispiele im Ethos-Nationalpark in Namibia vorhanden.

Im Ngorongoro Krater, gibt es einen größeren See mit vielen Flusspferden. Bei Sichtungen von Löwen und Leoparden, kann sich schon mal schnelle eine größere Gruppe an Fahrzeugen zusammenfinden. Rangieren und das An- und Abfahren der Fahrzeuge, sorgt natürlich für viel Unruhe. Wenn man Pech hat, steht man auch schon mal nur in der zweiten Reihe.

Sonnen Auf- und Untergänge, gehen am Äquator sehr schnell von statten. Wenn das Graß in der Savanne hochsteht, kann es sich lohnen, vor einer erhöhten Sitzposition aus zu beobachten bzw. zu Photographien.


Essen und Trinken
Bis auf Sansibar, wurden wir von unserer Kochmannschaft versorgt. Qualität und Umfang des Frühstücks hängt stark vom Hotel (Kategorie) ab. Die Restaurants bieten eine vielfältige Auswahl an Speisen (Fisch, Fleisch und Vegetarisch) an. Die Preise sind bezahlbar. Für Unterwegs, kann man sich mit Wasser, Bier und anderen Kleinigkeiten in diversen Supermärkten in Städten bzw. bei Tankstellen versorgen.


Straßen und Verkehr
Die Hauptverkehrsstraßen sind alle asphaltiert. In den Nationalparks, sieht es da schon ganz anders aus. Die Naturstraßen, sind nur in der Trockenzeit befahrbar. Für den Besuch des Ngorongoro Kraters, muss man wenn nicht schon vorhanden, in kleine Fahrzeuge (Jepps) umsteigen. Es geht ziemlich steil die Kraterwand hinab bzw. wieder hinauf.

Auf den Straßen, geht es eigentlich ziemlich ruhig zu. Nur in den Städten, ist das Gedränge hoch. Hier werden zum Teil auch noch viele Karren, von Menschen bzw. Tieren gezogen und verursachen dadurch entsprechende Rückstaus. Vor dem Überqueren der Straße, sollte man sich immer gut umschauen. Motorisierte Zweiräder, kann man hier fast genauso viele antreffen wir in Asien. Vor allem auf dem Land, sind diese sehr beliebt (bzw. Finanzierbar) und werden auch gewöhnlich für größere Transporte eingesetzt. In den Ortschaften, gibt es viele Schweller und die Geschwindigkeit zu begrenzen.




Kosten für 3 Wochen Kenia/Tansania/Sansibar

Gruppe Kosten pro Tag Gesamtkosten
Reise:-3380 Euro
Visas:-100 Dollar
Bahn:-176 Euro
Hotels:-163 Euro
Trinkgeld:-65 Dollar
Sonstiges:-221 Euro
Gesamt~4120 Euro


Streckenverlauf

Route Start Ende Kilometer (km)
NairobiMount Kenya-
Mount KenyaSamburu NP-
Samburu NPNyahururu-
NyahururuLake Nakuru NP-
Lake Nakuru NPLake Baringo-
Lake BaringoKericho-
KerichoVictoriase-
VictoriaseeSerengeti NP-
Serengeti NPKaratu-
KaratuMto wa Mbu-
Mto wa MbuArusha-
ArushaUsambara-Berge-
Usambara-BergeDaressalam,-
Stone TownKendwa Beach-
Kendwa BeachStone Town-
Gesamt~ 2500 km




Bücher

Reise Know-How Kenia
888 Seiten, Euro 24,90
ISBN 9783831717408

Reise Know-How Tansania / Sansibar
900 Seiten, Euro 24,90
ISBN 9783831727179





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