Allgemein
Ohne ESTA-Antrag und gleichnamigen Formular (Electronic System for Travel Authorization)
des US-Heimatschutzministeriumm, kommt man nicht weit. Vor allen nicht in die USA hinein.
In Paris muss man dieses beim Bording den speziellen / zusätzlichen US-Amerkianischen Sicherheitspersonal
vorzeigen. Ebenso muss man mündlich eine Reihe von Fragen beantworten. Erst nach dem elektronischen
Abgleich von Formular, Pass und der persönlichen Komponente darf man an Bord.
Zwischenzeitlich kostet der Antrag 14 Dollar. Diese sind bei der Onlineregistrierung mittels VISA,
MasterCard zu bezahlen. Der Antrag ist zwei Jahre gültig und ermöglicht einen Aufenthalt von
max. 90 Tagen am Stück. Für einen längeren Aufenthalt, ist weiterhin das allgemeine Visum Verfahren
gültig / notwendig.
Am Bord muss dann nur noch zusätzlich, die Zollerklärung und die Angaben, dass man nicht illegales oder
Anrüchiges in den USA durchführen will, ausfüllenden bzw. bestätigen.
Die Immigration kann eine, je nach Ankunftsflughafen und Personalbestand, langwierige Angelegenheit
werden. Ein bis zwei Stunden, sollte man da durchaus einplanen, wenn man weiter hinten in der Schlange
steht. Auch sollte man tunlichst alle wichtigen Dokumente zur Hand haben. Nach Prüfung von Pass und
ESTA-Antrag, werden bei bedarf noch die Fingerabdrücke und eine Foto auf elektronischer Ebene
abgenommen / angefertigt.
Während der gesamten Prozedur, sorgt eine angemessene Anzahl von Sicherheitsbediensten, für Ruhe und Ordnung.
Vor allen, dass keiner aus der Reihe tanzt und meint er währe jetzt besonders wichtig.
Schlussendlich ist nach dem Empfang des Gepäcks, die Zollerklärung abzugeben. Danach steht einem, die
unbegrenzte Freiheit der USA zur Verfügung. Vor allem, wenn man über das notwendige Kleingeld verfügt.
Die USA ist das Land der VISA-Karte. Kleinere Beträge kann man durchaus auch mal Bar bezahlen, sonst
wird aber im allgemeine bei jeder Gelegenheit, die kleine Karte benutzt. Bei den Benzintanken am
Automaten, ist keine Unterschrift vorgesehen. Karte einschieben und dem Anweisungen des Programms folgen.
Also besser Unterwegs nicht verlieren. Könnte teuer werden. Wenn man dies nicht akzeptier, muss man eine
Kaution im Office hinterlegen, bevor man tanken darf.
Die gebiete von „Utha“, „Colorado“ und „Arizona“ sind nicht sehr dicht besiedelt. Die meisten Menschen
leben In- oder Rund um die wenigen Ballungszentren. Auf dem „Land“ geht es somit noch
etwas „Gemütlicher“ zu.
Eintritt / Nationalparks
Wenn man mehrerer Nationalparks / National Monuments besuchen will, sollte man sich tunlichst
einen „Annual Pass“ vor Ort kaufen oder vorab auf einer Tauschbörse „gebraucht“ erwerben. Letzterer
Punkt ist kein Problem, da der Pass offiziell von max. zwei Besitzern eingesetzt werden darf. Dafür
sind zwei Unterschriftsfelder auf der Rückseite vorgesehen. Bei Einfahrt in einem Park, wird diese
sorgfältig mit einer Vorzuzeigenden ID-Card (z.B. Personalausweis) verglichen.
Offizieller Text des Nationalparkservices:
America the Beautiful – National Parks and Federal Recreational Lands Annual Pass - Cost $80
This pass is available to the general public and provides access to and use of federal recreation sites
that charge an entrance or standard amenity fee for a year, beginning from the date of sale.
The pass admits the passholder(s) and passengers in a non-commercial vehicle at per vehicle fee areas
and passholder plus 3 adults, not to exceed 4 adults, at per person fee areas. (children under 16 are
admitted free)
Zusammenfassen: Kosten von 80 Dollar (ca. 60 Euro), Gültig für ein Jahr ab Ausstellung,
bis 4 Personen / Kinder pro Auto und wichtig kann nach der Rückhehr von einer weiteren Personen
genutzt werden. Ein Kauf oder Verkauf bei E-Bay oder ähnlichen Plattformen ist somit kein Problem.
Zurzeit wird dieser bei ca. 30 Euro + Porto gehandelt.
Karten und aktuelle Informationen erhält man bei der Einreise in einen Park ausgehändigt.
In der Regel bieten sie ausreichend Informationen über Straßenführung und Wanderwege. Wer sich abseits
der Touristenströme (z.B. ins Hochgebirge) begibt, muss aber auf gesonderte Karten zurückgreifen.
Auskunft und Material kann man oft in den jeweiligen Visitor Center des Parks erhalten. Diese liegen
manchmal direkt am Eingang, bei einem zentralen Ausgangspunkt oder einer
speziellen „Location“ / Sehenswürdigkeit.
Die dort anwesenden Park Ranger sind bei Fragen und oder Planung von „Touren“ jeglicher Art behilflich.
Mehrtagestouren mit Zelt außerhalb der regulären Campgrounds müssen generell hier angemeldet werden.
Camping
Die Nationalparks und Nationalmonuments haben in den von mir bereisten US-Staaten in der Regeln eine
Campground. Je nach Parkgröße auch mal mehrerer. Die Stellplatzanzahl kann durchaus auch variieren
und auch mal deutlich unter 50 liegen. Wenn nicht vorab reservierbar (Manchmal von Außerhalb möglich),
muss man halt tunlichst am Vormittag anreisen.
Danach hilft einfach nur noch Glück. Vor allem in der Hauptreisezeit. Selbst im September nach
dem „Labour Day“. Wer bis zum Aufbruch, den ganzen Vormittag vertrödelt, wird schnell merken, dass
die Strecken zwischen den einzelnen Plätzen teilweise recht lang sind und dafür auch so einige Zeit
benötigt wird.
Generell bieten die Plätze je nach Größe und Lage, unterschiedliche Sanitäre Einrichtungen an
(Mit oder ohne Fließend Wasser). Duschen gibt es im Allgemeinen nicht. Wenn der Park über einen oder
mehrerer Store / Tankstellen etc. verfügt, sind bei diesen meistens ein Waschsalon und
eine „Duscheanlage“ vorzufinden. Für zwei bis drei Dollar, kann man sich dann entsprechend „austoben“.
Auch der Abwasch erweist sich manchmal als schwierig. Da Hilft eigentlich nur noch die frühzeitig
anbrechende Dunkelheit.
Wie schon in Bericht erwähnt, versucht man die einzelnen Interessengruppen auf den Plätzen etwas
aufzuteilen. Großraumcamper und kleine Trailer mit Generatoren, bekommen manchmal ihren eigenen, von
den einfachen Zelter getrennten Bereich zugewiesen. Dies klappt aber nicht immer. Gelegentlich muss
man also mit einem „lärmenden“ Nachbarn auskommen.
Die einzelnen Stellplätze, haben in der Regel auch ausreichende Dimensionen. Tisch mit Sitzplätzen und
Grillrost sind immer vorzufinden. Nur bei den „Privaten“ außerhalb der Parks könne diese gelegentlich
fehlen und die Plätze sind in der Regel auch deutlich kleiner und dichter belegt.
Die „allgemeine“ Bärengefahr sollte man nicht unterschätzen. Habe keine gesehen, mich aber gleichwohl
immer schön an die Vorschriften gehalten und die Lebensmittel + Waschzeug in den dafür vorgesehenen
Stahlschränken am Platz deponiert.
Die Campgrounds in den Nationalparks haben fast immer eine gute bis hervorragende Lage.
Im Wald („Teton NP“, „Ten-X“), zwischen den Felsen („Archer NP“) oder mit schönen Blick auf die
Canyons („Dead Horse Point“) . Manchmal kann es etwas staubig sein. Selten gibt es Rasen / Gras.
Bezahlt wird für den Platz bis zu einer gewissen Personengrenze (Sieben Personen, drei Zelte).
Zusätzliche Reisende, Zelte oder weiterer Autos müssen extra bezahlt werden. Kann vom Platz abhängig sein.
Bei „first-come, first-served“ Plätzen, muss man die Registrierung, nach der Auswahl eines Stellplatzes,
am Eingang selbst durchführen und das entsprechende Geld passend, in einem Umschlag, in die dafür
vorgesehene Stahlröhre stecken. Unterstützung kann man sich gegebenenfalls
beim „Camp Host“ auf Platz Nr. 1 einholen / anfordern.
Größerer Plätze in „Yellowstone“, „Grand Canyon“ oder „Zion“, haben eine Rezeption für die Anmeldung.
Hier bekommt man einen freien Stellplatz zugewiesenen.
Zu einem Campground in einen Nationalpark, gehört in den meisten Fällen auch eine „Amphitheater“.
Hier gibt es durchaus am Abend (Nach Einbruch der Dämmerung), interessante und täglich wechselnde
Lichtbildvorträge mit modernstem Equipment.
Essen & Trinken
Alles was man bezahlen kann, kann man auch im Supermark kaufen. Obst und Gemüse aus „Mexiko“ gibt
es reichlich. Auch Brot, Gebäck und Kuchen etc. sind fast überall zu bekommen. Kein Problem.
Auf dem Land fallen die „Einkaufsmöglichkeiten“ aber deutlich spärlicher aus. Auf der Fahrt zwischen
den einzelnen Parks, kann es auch nur mal einen kleinen Store, bei einer Tankstelle geben. Hier sind
dann deutliche Abstriche zu machen. Auch sind diese nicht gerade billig.
Alle Preisangaben an den Regalen / Schildern (Auch im Fastfoodladen) beinhalten keine Steuer.
An der Kasse kommt somit diverse Aufschläge (Staat + Lokal) noch hinzu.
In den Paks gibt es nur selten eine Einkaufsmöglichkeit. Hier muss man sich vorab
informieren. „Yellowstone“ und „Grand Canyon“, sind aufgrund ihrer Größe und der vielen Touristen
entsprechend gerüstet. Teuer ist es gegenüber der Stadt allemal. Man sollte sich also unbedingt
vorab eindecken. Cola kostet merkwürdigerweise überall das gleiche. Wer es mag, kann somit etwas sparen.
Der Besuch eines Restaurants ist mit den entsprechenden Kosten verbunden. Ein Menü schlägt
mit ca. 25 Dollar zu buche. Pizza ist deutlich billiger. Dazu kommen weitere Kosten / Steuern sowie das
Trinkgeld (10 - 15 Prozent).
Straßen und Verkehr
Es heißt immer, dass die Amerikaner ihre Infrastruktur nicht ordentlich pflegen. Bei den Straßen,
kann man dies zurzeit nicht behaupten. Alles Perfekt und wenn mal ein Stück etwas „löcherig“ ist,
wird es nicht nur „schlecht“ repariert, sondern komplett neu gemacht.
Vielleicht fließen auch gerade nur riesige Mittel, aus aktuellen Konjunkturprogrammen (2008 / 2010)
in das Straßenbausystem. Auf meinen 5000 Kilometern war fast alles top. Auch die entlegenen
Bergpassagen und kleineren Straßen.
Merkwürdigerweise war nur das kurze Passstück, auf der 261 mit 3 Kilometer in das „Monument Valley“
hinab, nicht geteert und wird auch in absehbarer Zukunft nicht geteert werden. Auch die Betonplatten
auf der Interstate 15 bei „Salt Lake City“ haben nicht mehr den besten Zustand.
Momentan (2010) wird im „Yellowstone“ und „Zion“ noch massive an einigen Teilstücken gearbeitet.
Um den Verkehr nicht zu Stark zu behindern, werden die meisten Arbeiten nachts durchgeführt.
Dafür wird aber dann die Strecke, komplett für alle, zwischen 20 Uhr und 8 Uhr gesperrt.
Eine Maut oder Straßengebühr gibt es nicht. Dafür kontrolliert die „Highway Patrol“ regelmäßig die
Geschwindigkeit auf den Straßen.
Flug / Gepäck
Mit Einführung der neuen Gepäckregel für Interkontinentalflüge, hat sich so manches in Anzahl,
Gewicht und Menge geändert. Inzwischen haben „alle“ Fluggesellschaften diese Reglungen
eingeführt / umgesetzt. Vielleicht gibt es noch zwei oder drei Exoten. Alle „großen“ und „wichtigen“ haben
aber gleichgezogen. Nur wer einen Vielfliegerstatus hat oder nicht „Economy“ fliegt, kann entsprechend freizügiger planen.
Einen Wohnmobilcamper dürfte es nicht so schwer treffen. Die eigentlichen Opfer sind die Zelter.
Wer nicht vor Ort die Ausrüstung kaufen und wieder „entsorgen“ will, muss diese als zweites Gepäckstück
aufgebe. Mein Versuch, alles in eine „sehr große“ Tasche zu verstauen, funktioniert zwar prinzipiell,
sprengt aber in den Abmessungen die neuen verkleinerten Vorgaben deutlich. Auf eine Kulanz vom Personal
am Aufgabeschalter, möchte ich mich nicht verlassen.
Mit ist aufgefallen, dass viele auf Langstreckenflüge, inzwischen eine kleine Koffer / Trolly als
Handgepäck mitführen, um die Koffermasse nicht zu überschreiten. Eine Überprüfung des
Handgepäckes (Maße / Gewicht) habe ich noch nie miterlebt. Würde ich aber auch nicht riskieren.
Aktuelle Angaben
Aufgegebenes Gepäck:
Je nach Reiseklasse können Sie 1, 2 oder 3 Gepäckstücke à maximal 23 kg als Freigepäck mitnehmen!
Die Gesamtabmessung eines Gepäckstücks darf nicht mehr als 158 cm betragen (Länge + Breite + Höhe),
sein Gewicht darf 23 kg nicht überschreiten.
Das bedeutet, das man in der „Economy Class“ nur ein Gepäckstück mitnahmen darf. Das zweite
(was auch bis 23 kg wiegen darf) kostet 55 Euro pro Flugrichtung. Beim „Online-Check-in“ spart
man 20 %. Das dritte kostet 200 Euro. Ein Übermaß des Gepäckstücks wird mit 300 Euro berechnet.
Handgepäck:
1 Standard-Gepäckstück, das folgende Maße nicht überschreiten darf: 55x35x25 cm (Höhe/Breite/Tiefe),
einschließlich Außenfächer, Rollen und Griffe.
1 zusätzlicher Gegenstand (Handtasche, Laptop, Fotoapparat usw.)
Zulässiges Gesamtgewicht (Standard-Gepäckstück + zusätzlicher Gegenstand): maximal 12 kg
Info
Ausführliche Infos (Teilweise auch in Deutsch) über die Parks (Karten,
Camping, Wetter, et.) und den aktuell gültigen
Einreisebedingungen der USA, kann man unter den entsprechenden Websites nachlesen.
Auch sollte man sich über die Webseiten seiner Fluggesellschaft auf den laufenden halten.
Kosten für 3 1/2 Wochen Usa (Utah, Wyoming, Arizona und Nevada)
1 Euro = ~1,27 $
Gruppe
| Kosten pro Tag
| Gesamtkosten
|
Flug: | | 830 Euro |
Mietwagen: | 26 Euro | 630 Euro |
Verpflegung: | 11 Euro | 270 Euro |
Eintrittspreise: | | 180 Euro |
Benzin: | | 200 Euro |
Camping: | 12 Euro | 300 Euro |
Hotel Las Vegas: | | 80 Euro |
Sontiges: | | 70 Euro |
Gesamt | | ~2600 Euro |
Streckenverlauf
Route Start
| Ende
| Kilometer (km)
|
Salt Lake City | Alpine Junction | 410 |
Alpine Junction | Tenton NP | 96 |
Tenton NP | Yellostone NP | 122 |
Yellostone NP | Yellostone NP | 431 |
Yellostone NP | Rock Springs | 507 |
Rock Springs | Dinosaur NM | 231 |
Dinosaur NM | Dinosaur NM | 104 |
Dinosaur NM | Colorado NM | 191 |
Colorado NM | Canyonslands NP | 157 |
Canyonslands NP | Canyonslands NP | 181 |
Canyonslands NP | Arches NP | 3 |
Arches NP | Arches NP | 112 |
Arches NP | Moab | 5 |
Moab | Moab | 38 |
Moab | Monument Valley | 310 |
Monument Valley | Page | 231 |
Page | Gand Canyon NP | 252 |
Gand Canyon NP | Gand Canyon NP | 69 |
Gand Canyon NP | Las Vegas | 445 |
Las Vegas | Zion NP | 301 |
Zion NP | Bruce NP | 241 |
Bruce NP | Bruce NP | 74 |
Bruce NP | Ccapitol Reef NP | 206 |
Ccapitol Reef NP | Salt Lake City | 445 |
Gesamt | | ~5072 km |
Bücher
Reise Know-How
Duch den Westen der USA
700 Seiten, Euro 25,-
ISBN 3-89662-165-3
Ein paar Kartenauszüge:
USA
Bryce NP
Bridge NM
Colorado NM
Grand Canyon>
Salt Lake City
Yellostone NP
Zion NP
Old Faithful
Yellostobe Canyon
|