Tips: Südafrika


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Allgemein / Sicherheit
Südafrika bietet für jeden Geschmack etwas. Sei es Sport, Tierbeobachtung oder einfach nur Badeurlaub. Im Bereich Sport ist alles möglich. Von einfachen Tageswanderungen, Mehrtages Trails bis zum Extremklettern. Auch Landschaftlich gibt es viel zu sehen. Die Liste lässt sich bestimmt noch lange fortführen.

Meines Erachtens, gibt es keine Probleme, sich in diesem großen Land frei zu Bewegen. Gute Menschenkenntnisse und ein bisschen Intelligenz können aber nicht schaden. Inzwischen haben die meisten Leute ja gelernt, dass man sich außerhalb von Mallorca nicht als egozentrisches Trampeltier aufführt.

Der Unterschied zwischen Schwarz (sehr Arm) und Weiß (Reich), sind auch nach Beendigung der Apartheid noch gravierend. Wie soll auch eine Änderung herbeigeführt werden, wenn das gesamte Bewirtschaftbahre Land in der Hand weniger ist. Durch diese Missverhältnisse, ist das Risiko Opfer eines Überfalls zu werden gegeben. In den einzelnen Reiseführer, wird darauf auch deutlich hingewiesen (Haftungsfrage des Autors / Verlages).

Ich persönlich habe keine negativen Erfahrungen gemacht. Habe mich aber auch nicht in Risiko Gebieten aufgehalten. „Johannesburg“ habe ich gleich links liegen gelassen und in „Tshwane“ („Pretoria“) nur das Zentrum + Zoo besucht. Ein Fußmarsch am Sonntagvormittag durch die Innenstadt war kein Problem.

Außer in „Kapstadt“, war ich in keiner weiteren Großstadt. Außer auf der Autobahn (N4) durch „Witbank„ hatte ich nicht das Gefühl, die Straßen währen unsicher. Nebenstraßen bin ich öfters gefahren. Man kann hier auch besser Anhalten, um die Landschaft anzuschauen. So manche Nacht, habe ich auf dem Campingplatz allein verbracht (Vorsaison). Vor allem in St. Lucia war dies etwas unheimlich. Lag vielleicht auch etwas an dem Uhrwald und dem schlechten Wetter.

Der typische Südafrikaner der Geld hat, wird sein Haus mit einer hohen Mauer umbauen. Oben drauf kommt dann meistens noch ein Elektrozaun. Es gibt aber auch Zusammenschlüsse mehrerer Häuser, zu einem Areal mit extra Wachdienst und Gemeinschaftspforte. Dies passiert sicherlich nicht ohne Grund. Diese Ausprägung ist aber Vorrangig in den Ballungszentren zu beobachten.

Auf dem Land und in den kleinen Städten, sieht das ganze wieder etwas anders aus. Hier werden die Statussymbole(wenn Vorhanden) nicht so nach außen zur schau gestellt. Allerdings gibt es auch hier eine klare Trennung der Wohngebiet (Auch Geographisch).

Nach Einbruch der Dunkelheit, war ich nie unterwegs. Auch nicht in „Kapstadt“. Die „Waterfront“ ist natürlich separat gesichert.

Ich habe sicherlich nicht so viele Menschen und Gegenden in den drei Wochen kennen gelehrt, um eine abschließende Beurteilung durchführen zu können. Aber mit der entsprechenden Sorgfalt, kann sich jeder in diesem großartigen Land frei und ohne Angst bewegen.


Einkauf / Essen
Es gibt einfach alles. Die riesigen klimatisierten Supermärkte, haben teilweise auch am Wochenende geöffnet. Je größer die Stadt, umso exotisches das Angebot. Am häufigsten ist die Spar-Gruppe anzutreffen. Es gibt noch zwei oder drei andere Ketten.

Meistens befinden sie sich inmitten eines Einkaufzentrums. Auf dem Land können diese etwas kleiner Ausfallen. In den Städten, hat man bombastische Komplexe mit allen dazugehörigen Dienstleistungen.

Die Preise liegen etwas unter den unseren. Aber nicht viel. Die Mehrwertsteuer fällt unterschiedlich aus. Basislebensmittel für den täglichen Bedarf sind Preisgünstiger.

Abgepacktes Fleisch am Stück, kann man ohne Probleme verzehren. Im Zweifelsfall immer gut durchbraten. Wasser kann man ohne Probleme aus der Leitung trinken. Das Angebot von Wasser im Supermarkt hält sich deshalb in Grenzen. Wer auf Nummer sicher gehen will, bekommt aber bestimmt seine Lieblings Wasser. Fehlende Campingutensilien sind ohne Probleme nachzukaufen. Die typischen Fastfood-Ketten sind fast immer anzutreffen. In den Parks (Kruger Park) ist es etwas teurer. Im Notfall kann man aber hier auch fehlende Sachen ergänzen. Nach 18 Uhr (Torschluss) wird es aber im Laden sehr voll und somit ergeben sich lange Wartezeiten an der Kasse.

Technische Sachen (iPod, CD's) kosten etwas mehr. Die Mehrwertsteuer kann man sich aber am Flughafen erstatten lassen. Muss jeder für sich Ausrechnen ob es sich lohnt.

Restaurants stehen in den Städte ausreichend zur Verfügung.


Übernachtung / Camping
Südafrika ist ein Land der Camper. Neben den Städtischen- (nicht immer zu Empfehlen) und den Privaten-, gibt es in den Nationalparks, fast immer auch einen oder mehrerer Plätze.

Es gibt auch eine Kette für die etwas gehobenen Ansprüche. Ein Camping oder Reiseführer ist empfehlenswert, um die Plätze überhaupt zu finden. Hinweisschilder kann man Antreffen. Eine generelle Beischilderung gibt es aber nicht. Oft muss man mal die verschiedenen Ausfahrtstraßen einer kleinen Stadt durchprobieren, um den Platz zu finden. Wenn dieser an einer Hauptstraße liegt, gibt es kein Problem.

In der Vorsaison (September), steht ausreichend Plätze zur Verfügung. Die Kosten belaufen sich für eine Person, zwischen 5 und 10 Euro pro Nacht und Platz. Weitere Personen kosten wahrscheinlich weniger. Die Plätze sind immer Eingezäunt. Die sehr großen, haben eine bewachte Pforte. Kleinere habe Teilweise nur eine Schlagbaum, oder ein altes Tor. Ob hier in der Hauptsaison, ein Wachdienst tätig ist, weiß ich nicht.

Viele Plätze liegen weitab von Siedlungen. Aber auch auf den relative Stadt nahen, kam man ohne Probleme übernachten. Durch ihre Lage oder Grünstreifen, grenzen sich diese ab. Alternative gibt es oft auch eine Canabe auf dem Platz zu Mieten. Die Sanitären Anlegen sind Ok. Badelatschen sollte man generell immer dabei haben. Warme Duschen stehen immer und kostenlos zur Verfügung. Einige Duschvorhänge, müssten aber mal ausgetauscht werden. Manchmal ist das Gebäude schon etwas Älter. Jeder Platz ist halt anders. Es gibt aber auch „First Class“ Anlagen, mit gehobenen Komfort. Der Preis ist aber nicht wesentlich (ca. 2 bis 3 Euro) teurer.

Oft befindet sich auf dem Gelände auch ein „Tages Picknickplatz“, mit mehreren Pools. Auch hier gibt es natürlich Unterschiede.

Im „Kruger Park“, ist eine Reservierung obligatorisch. Diese muss man spätestens am Gate zum Park durchführen. Jeder Übernachtung muss somit also im Voraus gebucht werden. Die Bezahlung erfolgt bei der ersten Übernachtung auf dem gewünschten Platz. Ob eine Umbuchung möglich ist, weiß ich nicht. In der Hautpassion wird es wohl schwer werden, ohne langfristige Reservierung. Dies gilt wahrscheinlich für alle Nationalparks.

Ich habe mich immer gut Aufgehoben gewusst. Auch wenn es zu meine Zeit sehr sehr leer war. Die Plätze bieten meistens ausreichende Schatten. Wen es Wasser in der unmittelbaren Umgebung gibt, sind auch meisten einige Bäume anzutreffen.

Vor Affen muss man etwas aufpassen. Nichts liegen lasse, was essbar aussieht. Die schönsten Plätze, findet man natürlich nur in den Nationalparks. Eintritt und Übernachtung werden zusammen gezahlt. Ein extra Betrag ist nicht fällig. Beim „Kruger Park“ kann man mit ca. 100 ZAR Eintritt pro Tag und 100 ZAR pro Übernachtung rechnen. Die Bezahlung kann oft mit Visa erfolgen. Im Normalfall hat man freie Platzauswahl. Auf Wunsch gibt es Strom. Ein Grillrost steht auf jedem Zeltplatz. Bänke gibt es leider keine.

Eine Alternative zum Campen sind die unzähligen B&B Übernachtungsmöglichkeiten in jedem Ort.


Wetter
Bei so einem großen Land, gibt es keine einheitliche jahreszeitliche Wetterlage. Ich habe im September (Frühlingsbeginn) schon sehr Warme (+20 C) bis heiße Tage (+ 30 C) erlebt. An der Küste, zum Indischen Ozean, gab es an einem Abend ein heftiges Gewitter. Auch der „Kruger Park“ war an einem Tag stark bewölkt. Kurz vorm Kap, hat es auch noch einmal am Vormittag geregnet. Sonst nur Sonnenschein mit kleinen Schleierwolken zur Mittagszeit.

Sobald die Sonne untergeht (6 Uhr), wird es Kalt. Nach Sonnenaufgang (auch 6 Uhr), dauert es nicht lange und der Pulli kann wider ausgezogen werden. Im Süden ist es abends etwas länger Hell.

Die Nächte in den „Drakensbergen“ sind nicht so kalt wie erwartet. Der erste Morgen sah sehr unangenehm aus. Der Nebel verzog sich aber schon am Vormittag. Danach war es auch sehr warm. Die Wetterlage ist laut Reiseführer extrem wechselhaft. Am Kap kann es windig sein. Die Wetterlage ist hier sicherlich unbeständige. Ich hatte nur Gutes Wetter.

Der Aufenthalt in der Sonnen, kann recht anstrengend werden. Im „Kruger Park“, ist man über ein schattiges Plätzchen dankbar (Gibt es aber nicht so viele davon).


Wandern
Es gibt sicherlich eine Vielzahl von Trails. Bei den mehrtägigen muss man halt Organisatorisch tätig werden (Lokaler Anbieter). Ich habe hier keine Erfahrung. Die einfachen Stunden- / Tagestouren sind mit gutem Schuhwerk zu bewältigen.

Lange Hosen sind immer zu Empfehlen. Ich möchte nicht Wissen, wie viele Schlangen ich nicht gesehen habe. Auch die Kratzer an den Beinen durch dornige Bodengewächse werden so abgemildert. Die Wege sind „relative“ bis „sehr gut“ ausgeschildert.

An der Rezeption, erhält man auch in der Regel eine kopierte Karte auf einem DIN-A4-Blatt. Etwas Interpretation ist aber notwendig. Die Zeitangaben sind Ok. Die Wege sind in einem guten Zustand (Teilweise Behindertengerecht) und führen durch eine abwechslungsreiche Landschaft. Je nach Ortslage, sind auch einige Höhenmeter zu bewältigen. Bei kleinen Bächen, muss man gelegentlich improvisieren. Die Touren bieten eine gute Abwechslung zu den langen Fahretappen. Am Ausgangspunkt kann man neben den touristischen Souvenirs auch oft etwas zu Essen oder Trinken bekommen. Sicherheitshalber vorher immer mit ausreichend Wasser eindecken.


Auto / Straße
Die Straßen sind und werden in einem exzellenten Zustand gehalten. Dies liegt sicherlich auch daran, dass nur geringe Frostschäden auftreten. Nur einmal war die Straße, in einem sehr schlechten Zustand (Sehr viele und tiefe Schlaglöcher). Hier wurde aber bereits die gesamte Straßendecke neu geteert.

Es gibt prinzipiell vier Straßenkategorien. Zweispurige Autobahnen (mit und ohne Maut). Einspurige Bundestrassen und Landstraßen. Alle geteert. Nur die Kreisstraßen sind in der Regel noch nicht Asphaltiert worden. Diese spielen aber außerhalb der „Drakensberge“ keine Rolle.

Generell wird man immer überholt, wenn man sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hält. Es werden aber Radarkontrollen (auch Kruger Park) durchgeführt. Also immer schön nach Vorschrift fahren.

Natürlich kann hinter jeder Biegung oder Kuppe ein Hindernis (Schulkind oder Kuh) auftauchen. Schlaglöcher sind selten. Vor, nach oder währen der Mittagspause sind sehr sehr viele Schulkinder auf der Straße unterwegs. Diese gehen auch nicht unbedingt sofort zu Seite. Man sollte hier auf jeden Fall das Tempo drosseln.

Die Autobahnen werden immer als Abkürzung von Leuten überquert. Mauern und Zäune helfen da wenig. Hinweisschilder sind aber vorhanden. Brücken sind oft komplett mit einem Maschendrahtzaun umgeben. Es soll ja schließlich nichts aus „Versehen“ runterfallen.

Die Hinweisschilder, nicht auf der Stadtautobahn anzuhalten sollte man ernst nehmen.

Bleibt nur noch zu erwähnen, dass die Straßen auf dem Land, oft über viele Kilometer schnurgerade ausgehen.


Tanken
Wie im jeden Reiseführer steht: Benzin kann nur Bar bezahlt werden. Visa Zahlung ist nicht möglich. Das Geld gibt man dem Tankwart. Dieser holt das Wechselgeld dann an der zentralen Kasse ab. Trinkgeld wird nicht erwartet. Die Leute freuen sich aber, wenn sie den Rest behalten dürfen. Tankstellen stehen ausreichend zur Verfügung. In einer Ortschaft gibt es immer Eine. Gelegentlich gibt es an größerer Straßenkreuzungen (Auf dem Land) mehrerer (Von jeder Gesellschaft Eine) inkl. Restaurant etc. Man sollte nicht bis zum letzten Tropfen fahren und schon bei halbleeren Tank nach tanken.


Handy
Der Empfang war gut. Nur am Kap gab es technische Probleme bei der Sprachübertragung. Ich habe es aber auch nur zweimal kurz angehabt.


Malaria
Für den „Kruger Park“ wird eine Malaria Prophylaxe empfohlen. Ich habe im September keine einzige Mücke wahrgenommen. Es ist aber sicherlich nicht verkehrt, die 45 Euro für eine Packung z.B. Lariam zu investieren. Näheres beim Hausarzt deiner Wahl.


Kosten für 3 Wochen Südafrika

10 ZAR = ~1 Euro
Gruppe Kosten pro Tag (ZAR) Gesamtkosten (ZAR)
Flug:-830 Euro
Mietwagen:260 ZAR5450 ZAR
Straßengebühren:-113 ZAR
Verpflegung:59 ZAR1233 ZAR
Eintrittspreise:-1013 ZAR
Benzin:-1767 ZAR
Camping und Hotel:84 ZAR1770 ZAR
Sontiges:-440 ZAR
Gesamt-~2150 Euro


Streckenverlauf

Route Start Ende Entfernung (km)
JohannesburgHennops Pride115
Hennops PrideLoskop Dam299
Loskop DamGraskoop283
GraskoopGraskoop95
GraskoopGraskoop126
GraskoopKrugerpark173
Krugerpark (Santara)Krugerpark135
Krugerprk (S – Olifant – S)Krugerpark145
Krugerpark (Crocodile Brige)Lake St. Lucia401
Lake St. LuciaAlbert Falls395
Albert FallsRNNP (Drake(245
Royal Natal National Park (Drake)Ladybrand299
LadybrandGariep Dam382
Gariep DamGraaff-Reinet292
Graaff-ReinetOudtshoorn383
OudtshoornMontagu281
MontaguKapstadt (Flughafen)235
Kapstadt (Flughafen)Kapstadt (Kommetjie)81
Kapstadt (Kommetjie)Kapstadt (Flughafen)345
Gesamt-~4710 (J-K = 4284)




Bücher

Südafrika
Reise Know-How
792 Seiten, Euro 23,50
ISBN 3-89662-344-3





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